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Auch: Großer Alexandersittich, zur besseren Unterscheidung vom Kleinen Alexandersittich (Halsbandsittich) Wiss.: Psittacula eupatria Engl.: Alexandrine Parakeet Kennzeichen: Länge: 58 cm Männchen: grün, Vorderseite hellgrün mit grauem Anflug, schwarzes Halsband bis zu den Halsseiten, rosa Nackenband. Schulterfleck rotbraun, Schwanzoberseite grünlich, Schwanzunterseite gelb. Schnabel rot, Iris hellgelb, Beine grau. Weibchen: kleiner, schwarzes Halsband und rosa Nackenband fehlen, mittlere Schwanzfedern etwas kürzer. Jungvögel: ähnlich Weibchen, Iris dunkler, kürzere Schwanzfedern. Volle Ausfärbung nach 3 Jahren. Name: Name nach Alexander dem Großen, König von Makedonien und Gründer des griechischen Weltreiches. Angehörige seiner Streitmacht sollen 327 v. Chr. die ersten Papageien (Alexandersittiche) nach Europa gebracht haben. Heute: Alexandersittich Die Bezeichnung "Großer Alexandersittich" diente früher zur Abgrenzung vom Halsbandsittich, auch "Kleiner Alexandersittich" genannt. Unterarten: P. e. eupatria, Nominatform ; Sri Lanka, Süd-Indien P. e. nipalensis, Nördlicher Alexandersittich, ähnlich Nominatform, 62 cm, Hinterkopf und Wangen blau, Gefieder mit grauweißem Anflug, Nackenband breiter ; Ost-Afghanistan, West- und Ost-Pakistan, zentrales und nördliches Indien, Nepal, Bhutan, Assam P. e. magnirostris, Andamanensittich, ähnlich Nominatform, 60 cm, Nackenband breiter, Schulterfleck größer ; Andamanen-Inseln P. e. avensis, Birmesischer Alexandersittich, ähnlich Nördlicher Alexandersittich, 58 cm, Hinterkopf gelblichgrün, Nackenband schmaler und weniger blau, aber mehr rosa ; Burma P. e. siamensis, Laos-Alexandersittich, ähnlich Birmesischer Alexandersittich, 56 cm, Hinterkopf und Nacken bläulich, Kopf mehr gelblichgrün, Schulterfleck blasser ; Laos-Alexandersittich ; Vietnam, Kambodscha, Laos, Nord- und West-Thailand Heimat: s. Unterarten Lebensraum: trockene und feuchte Laubwälder, Waldränder, Flüsse mit Baumbestand, landwirtschaftlich genutzte Flächen, Parks, Gärten Freileben: In kleinen Gruppen. Abhängig vom Nahrungsangebot kommt es zu Wanderungen. Auf Sri Lanka ortstreu. Am Abend werden Bäume zum Schlafen aufgesucht, hier können sich einige hundert Vögel unter lautem Geschrei sammeln. Am frühen Morgen brechen die einzelnen Gruppen wieder unter lautem Geschrei zur Nahrungssuche auf. Die Nahrung besteht hauptsächlich aus Früchten, Wildsamen, Beeren, Blattknospen, Blüten, Nektar und Getreide. Sie können auf Feldern und Obstplantagen große Schäden anrichten, weshalb sie lokal verfolgt werden. Brutzeit je nach Art im November / Dezember bis März / April, auf Sri Lanka im Mai. Gebrütet wird in Höhlen in Baumstämmen oder Ästen in möglichst großer Höhe, auch in alten Spechthöhlen. Es können mehrere Paare in einem Baum brüten. Gelegentlich werden auch Mauerlöcher genutzt oder unter Dächern gebrütet. Das Gelege, das aus 2-4 Eiern besteht, wird 28 Tage bebrütet. Nach ca. 7 Wochen fliegen die Jungvögel aus. Der Familienverband bleibt einige Wochen bestehen. Nahrung: Großsittichfutter (verschiedene Hirsearten, Glanz, wenig Sonnenblumenkerne, Weizen, Buchweizen, Hafer, Hanf, Paddyreis, Wildsamen), viel Obst, Grünfutter, Gemüse, Beeren, etwas Mais Haltung: Haltung in Metallvoliere oder Außenvoliere aus Metall (Mindestmaße: ca. 5x1,50x2 m LxBxH) mit frostfreiem Schutzraum. Alexandersittiche sind relativ robust und ausdauernd. Sie sind mit ihren kreischenden Schreien sehr laut. Ihr Nachahmungstalent ist bescheiden. Sie sind zutraulich, baden gerne und nagen sehr viel, weshalb Nagezweige und Naturstämme zur Verfügung stehen sollten. Sie vertragen sich normalerweise nicht mit anderen Sitticharten. Sie eignen sich wegen ihrer Größe und ihrer Stimme nicht gut für die Wohnungshaltung. Lebenserwartung: Laut verschiedenen Züchtern ca. 20-25 Jahre, bis ca. 30 Jahre Zucht: Während der Brutzeit muß das Paar alleine gehalten werden. Mit 3 Jahren fortpflanzungsfähig, Weibchen teilweise früher. In der Regel 1 Brut / Jahr. Brutzeit in der Regel ab Januar / Februar oder März. In Außenvolieren sollten Nistkästen in beheiztem Schutzraum aufgehängt werden, da es sonst zu Legenot kommen kann. Sie sollten dickwandig sein, da sie sonst dem Nagebedürfnis der Sittiche nicht standhalten. Das Weibchen brütet allein und wird vom Männchen gefüttert. Nistkastenmaße: ca. 30x30x60 cm LxBxH, Einschlupflochdurchmesser: 10 cm, Bodenschicht: ca. 4 cm Hobelspäne oder Holzmulm. Gelege 2-4 Eier, Brutdauer 28 Tage, Nestlingszeit ca. 7 Wochen, Selbständigkeit ca. 3 Wochen nach dem Ausfliegen. Ringgröße: 7,5 mm Ø.